Die Stadt Freiburg empfängt am Montag den Besucher mit Fragen:
● Wie werden die Himbeeren im ‚Colombi‘ gefüllt?
● Wer werden wir gewesen sein?
● Wo reisen die Bächleboote hin?
Die Wertung ‚Dritter Platz‘ wird ganz unten erklärt.
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Der folgende Dienstag bringt Eindrücke, aber keine Antworten. Der Herbst will zunächst erwandert werden: Arboretum; rostige Herbstfarben; ‚Keschte‘; der Wanderweg des Schwarzwaldvereins und nicht der Feldweg von Heidegger.
Doch dann offenbart sich auf dem Anstieg zum Schauinsland der ‚Indian Summer / Schwarzwaldherbst‘ in voller Pracht:
Gut, dass Deutschlands längste Umlaufseilbahn dem ein wenig von einem birnenförmigen Muskel geplagten Wanderer etwas Schonung gewähren kann. Diese ‚Plage‘ ist allerdings nicht von längerem „Portemonnaiedruck“ verursacht worden.
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Quartier Vauban
Aus einem unter der NS-Diktatur entstandenen Kasernengelände ist mittlerweile der jüngste und zukunftsträchtigste Stadtteil von Freiburg geworden. Nach Abzug der französischen Streitkräfte 1992 entstand in langen Prozessen ein Siedlungsgebiet, das in nachhaltigem, selbstbestimmtem und ökologischem Wohnen Vorbild ist. Interessierte Besuchergruppen aus Japan und weltweit interessieren sich dafür.
Auch für das Denkmal des Widerstandskämpfers Georg Elser, ebenso für die gemeinsamen Gemüsebeete und der Straße Ohne Namen. Oder für die Plusenergiehäuser, die mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen. Viel zu googlen. Hier oder auch hier und noch mehr … Ein ausgedehnter Rundgang lohnt!
Das Solex-Trio
Am dritten Tag, mittlerweile Mittwoch, ein Treffen der drei Herren, die Ende der 60er Jahre ihre heimatliche Umgebung in Mittelbaden mit dem Vélosolex erkundeten. Nunmehr allerdings zum Genuss der ‚Langen Roten‘ auf dem Münstermarkt und zum ausgiebigen Austausch auf der schönsten Terrasse Freiburgs. In den Gassen zwischen den ‚Bächle‘ ist die Nähe zur Vorweihnachtszeit nicht zu verleugnen.
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Donnerstag Abschied von Freiburg. Noch einmal intensive Eindrücke:
● In der Wiehre wird nach den Rechten geschaut,
● die besten Badischen ButterBrezel gibts beim Bäcker Lay, auch in der Wiehre: „Wir sind eine der letzten Bäckerein, die im „Wohngebiet“ backen darf und das ständig und täglich frisch.“
● und dann endlich der Neue Wein, mehr ein etwas vergorener Traubensaft,
● zur Stärkung vor der Bahnreise Taglionline al Tartufo Bianco im Tizio
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Doch warum Platz 3 bei all diesen Eindrücken und Köstichkeiten? Während (nicht wegen) meiner Anwesenheit in der südbadischen Metropole wurde die Stadt vom Reiseführer Lonely Planet als Top Reiseziel weltweit ausgezeichnet. Simply the bescht! Ich glaube, die haben Recht!
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Noch mehr Bilder, Tourenbeschreibungen und auch Kommentare zu diesen Tagen in und um Freiburg auf Komoot:
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