● Wetterglück

Die Frazione Roncaccio Superiore klebt am Berg zwischen den Wolken; 5 Steinhäuser und eine Kirche

Den ersten Wandertag hatte es am Nachmittag und in der Nacht heftig geregnet. Wir waren durch Nebel und Niederschlag in Rimella angelangt. Dann hatte die Hitzewelle, kommend vom Mittelmeer, abgemildert auch das Hochgebirge erreicht und bescherte uns die stabilste Hochsommerwetterlage seit langem.

Überwiegend unter blauem Himmel präsentierten sich die Berge

● Unterkunftsglück

Immer ein willkommener Hinweis

In den klassischen Unterkünften der GTA-Nord (Campello Monti, Rimella, Alpe Baranca, Carcoforo, Rima, Alagna Valesia) waren wir immer zu zweit im Zimmer, auch in den größeren Gruppenräumen. Wir haben sehr freundliche, entgegenkommende und herzliche Gastgeber*innen erlebt. Die üblichen Covid-Regeln wurden überall eingehalten. (Außenbereich ohne, im Innenbereich mit ‚Mascerina‘, am Platz ohne.) War kein Problem.

Kulturglück

„Die GTA ist im wesentlichen eine Tal-zu-Tal-Wanderung. Bei der GTA geht es ja gerade nicht darum, Berghütten zu einer Streckenwanderung im unbesiedelten alpinen Raum zu verbinden, sondern im Gegenteil, es ist erklärtes Ziel des Projektes GTA, die Wanderer auf alten Verbindungswegen von Tal zu Tal durch interessante Siedlungsräume zu führen und mit der vom Menschen in Jahrhunderten/tausenden geprägten Kulturlandschaft bekannt zu machen, die man dort wie nirgendwo sonst mehr in den Alpen noch in authentischer Weise erleben kann. Und gleichzeitig geht es auch darum, Geld in diese wirtschaftlich extrem benachteiligten Ecken zu bringen“. Schreibt eames68 im Forum Outdoorseiten. Recht hat er und das Foto eines Wegweisers zum Colle Termo belegt es: Vormittags hoch, nachmittags runter.

Die von uns durchquerte Kulturlandschaft schildert Werner Bätzing im Kapitel ‚Auf alten Walserwegen ins Sesia-Tal‘. Die Ausbreitung der ursprünglich alemannischen Walser ab dem späten Mittelalter im Alpenraum samt ihrer Kulturleistungen ist beeindruckend. Vor allem, wenn man dies hautnah vor Ort nacherleben kann!

● Gastfreundschaftsglück

Der Prosecco steht schon bereit!
  • Die Hüttenwirtin Alda auf der Alpe Baranca hätte für uns zwei einsame Wanderer an einem kühlen Abend nicht den eisernen Bollerofen anfeuern müssen,
  • die Sonntagsfeiergesellschaft um Rita in Boco Superiore hätte uns nicht einladen und verköstigen müssen,
  • die ältere Frau im Bus nach Oropa hätte uns nicht zwei Tickets aushändigen müssen (weil wir zuvor es versäumt hatten, uns diese im Sali e Tabacchi zu besorgen),
  • usw. …

🇮🇹 Grande ospitalità italiana, proprio così 🇮🇹

● Monte Rosa Glück

Monte-Rosa-Glück – ohne Worte

● Gemeinsamkeitsglück

Gemeinsam auf der Grande Traversata delle Alpi unterwegs

                                                                         

Etwas Statistik 06. – 16. 08 2021

163,8 Kilometer zurückgelegt – – – Ø 14,9 km

72 Stunden unterwegs – – – Ø 6,5 h

9030 Höhenmeter – – – Ø 821 Hm


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