Früh auf.

3 Intentionen kommen bei dieser Tour zusammen:
– Wiederholung meines ersten und einzigen Mammutmarsches vom Februar 2020 in HH;
– Aufsuchen des markanten Eckpunktes Nord im Kreis Herford (hier ergab sich ‚zufällig‘ eine Runde von ca. 60 km von @home);
– Mammutmarsch veranstaltete gerade an diesem Wochenende eine Challenge ‚Around the world‘.

Durch diese Kombination ist die Runde entstanden.

Durch das Ravensberger Hügelland zieht meine Tour auf das Wiehengebirge, zum nördlichsten Punkt im Kreis Herford. Zwischen den Erhebungen sorgen seit langer Zeit Bachläufe ökologisch für Energie.

Bahnhof Bruchmühlen

Unterwegs Skandal aufgedeckt! Hier wurden Kunden der alten Bundesbahn ausgenommen!

Bilder unterwegs:

Allerweltswetter Ende Februar. Die klirrende Kälte ist vorbei, der überraschende Vorvorfrühling auch. Was bleibt, sind mittlerweile wieder gangbare Wege bei diesig-dunstiger Witterung. Kein Fotografierwetter.

Ja, der Norden! Le nooord! Das Grauen dieser Destination war trefflich dargestellt in dem wunderbaren französischen Film ‚Willkommen bei den Sch’tis‚. Bewundernswert ist hier vor Ort das äußerst gut gepflegte Ferienheim der Mennoniten; demgegenüber fällt die benachbarte Berghütte etwas ab.

Hähnchenschnitzel Bio mit Zitrone und Palmitosalat

Auch wenn Restaurants und Kulturbetriebe geschlossen haben, ist ‚innere Erbauung‘ notwendig! Gut gestärkt geht es auf dem Kamm des Wiehengebirges (dem mir bekannten Wittekindsweg) auf und ab, bevor sich die Route wieder in die Ravensberger Mulde senkt. Hier ergeben sich zum Wahrnehmen die interessantesten Momente. Die Umgebung zeigt sich zwar immer noch grau in grau, aber die Sicht wird besser. So taucht der Höhenzug des Teutoburger Waldes breit am Horizont auf, auch die Sonnenkollektoren vom Reesberg blinken. Überschau über die heimtlichen Gefilde. Beim Überqueren der Trassen von Bahn und A30 dunkelt es zunehmend. Also gilt es, den Schritt zu beschleunigen. Aber nicht so schnell wie die Dame, die seit der Walpurgisnacht nach Geschwindigkeitsüberschreitung an einem Baum in Enger-Siele hängt.

🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾🥾

Und das ist am Montagabend das Gesamtergebnis der Strecke, die alle Mammuts am Samstag und Sonntag individuell gelaufen und zurück gemeldet haben:

253% sind es jetzt – angstrebt waren ’nur‘ 40T Km. Nun mehr als 2 1/2 Mal um die Erde! Interessant wäre die Anzahl der Teilnehmer:innen

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Hier nun das (vorläufige?) Ergebnis, Stand Dienstagabend 2. März 2021:


4 Kommentare

Kai · 3. März 2021 um 21:18

Hi Uwe,

es ist schön das du erneut an einem Mammutmarsch teilgenommen hast und somit auch dich deiner eigenen Challenge gestellt hast. Deine Bilder sowie dein Blog ist wirklich sehr interessant. Vielen Dank das du deine Gedanken und Erlebnisse mit uns teilst.

Bis bald und viele Grüße! 🙂
Kai
Team Mammutmarsch – Support

    Uwe Möller-Lömke · 3. März 2021 um 23:10

    Es war schon eine sehr spezielle Situation, in dem Bewusstsein unterwegs zu sein, dass parallel zu meinen Bemühungen – bedingt durch die äußere Pandemiesituation räumlich getrennt – hunderte/tausende weitere Teilnehmer (es waren 2596 !) bewegte und bewegende Grenzerfahrungen sammeln.

Michael Schulte · 4. März 2021 um 22:20

😂😂😂😂 „Skandal aufgedeckt. Hier wurden Kunden der alten Bundesbahn ausgenommen“, herrrrlich 😂😂😂😂. Hammertour Uwe. Du behältst trotz oder gerade wegen der Anstrengung Deinen feinen Humor 👍

Liebe Grüße
Der Komoot-Michael

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