Mediis tranquillus in undis
„Ruhig inmitten der Wellen“ – mit diesem Wahlspruch charakterisieren die Borkumer ihre Insel. Auf der Überfahrt von Emden waren zunächst einmal die Wogen zu erleben.

Sand, Dünen und Meer
Sand, Dünen und mehr – – – ein Klischee über die größte ostfriesische Insel – – – das immer wieder stimmt. Auch dieses Mal. Belege:
Sandkasten XXXL
Doch jetzt, im März, haben wir den Strand in besonderer Weise erlebt: Die Milchbuden sind noch nicht aufgebaut, die im Sommer strandnahe Erfrischungen anbieten. Stattdessen ragen die hölzernen Fundamentbalken in die Luft, um welche sich Sandberge türmen. Was ist hier los? Riesige Spezialfahrzeuge sind im Einsatz, um den von den Winterstürmen landeinwärts gewehten Sand wieder in die Nähe des Wassers zu bringen. Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ein Spielgelände in Riesendimension!
Wechselhaftes Wetter
Es stimmt, das Wetter kann rasch wechseln. So gibt es bei Sturm die Möglichkeit, im Aquarium mit Seesternen zu kuscheln. Und das ist kein Seemannsgarn.
Doch die heftigen Winde spülen vielleicht auch eine Flasche an Land, verschickt von einem einsamen Herzen.
Bäume neigen sich mit dem Wind; Fachbegriff Windflüchter (ostfriesisch Windlooper)

Danach ist der Himmel wieder blau, der Blick klar und das Feuchtgebiet im Süden zeigt seine Weite.

Und auf dem Deich zum Watt ist Rückenwind willkommen.

2 Hinweise
Wo?
Abschließend ein Dank an #borkumde für ein fantastisches Foto, das eher an einen Flug über die winterlichen Alpen erinnert als an die Nordseeküste.

Borkum? Gerne wieder!
Dieses Mal: 5 Inseltage; 77,4 Bewegungskilometer; 23:32 Bewegungszeit
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