4. Treffen der Sasbach Connection, Teil II

Nach der Erwanderung des Höchsten im Schwarzwald beim letzten Treffen geht es nun auf den Höchsten in der Pfalz.

Der höchste Berg der Pfalz, Königsstuhl, Donnersberg, Pfalz, Infotafel
Auf dem Königsstuhl 686,5 m ü. NHN

Auch in Vater-Mutter-Kind-Konstellation ließen wir beim Aufstieg Angebote für ein Pilzrisotto unberührt.

3 Fliegenpilze, Amanita muscaria,
Amanita muscaria

Wieder waren es die Kelten, die auf dieser Erhebung, weithin sichtbar, eine Siedlung errichteten. Ob es der Magmapropf war, der bereits in frühen Zeiten die Menschen zur Besiedlung angezogen hat? Es ist jedenfalls schon ein besonderes Gefühl, auf einer Quellkuppe aus Ryolith zu stehen und unter sich ca. 8000 Meter erkaltetes Magma zu wissen.

Uwe, Gipfelfoto
Das besondere Gefühl

Auf dem Keltischen Skulpturenweg war zu sehen, in welcher Form damals das Roheisen möglichst sicher transportiert wurde: Als Doppelspitzbarren, etwa 30 cm lang und 5,5 kg schwer. Hier als Skulptur im Wald arrangiert zu einem Doppelspitzbarren-Stern.

Doppelspitzbarren, Stern, Skulptur, Roheisen

Ein Stück weiter unterhalb finden wir bei atemberaubender Aussicht eine Art historisches Denkmal. “ Der in der Natur aufgespannte Dannenfelser Adlerbogen erscheint .. geradezu elegant und filigran. Er erinnert an die Wertschätzung der Landschaft und der Natur in Zeiten der Technisierung und Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Wanderlust rückte wieder mehr in den Fokus: Aussichtspunkte wurden Ziele einer Wanderung.“ Quelle

Dannenfelser Adlerbogen, Aussicht, Denkmal, Dannenfels
Dannenfelser Adlerbogen

Nach Einkehr im Ort geht es durch ausgedehnte Kastanienwälder an einer Trinkwasserquelle vorbei in einem großen Bogen wieder zum Ausgangspunkt, dem FalkenSteiner-Hof. Wenn nicht gerade Oktoberfest ist, lässt sich dort gut bei Pfälzer Spezialitäten die Wanderung beenden.

Wanderung, Dokumentation

2 Kommentare

Astrid · 18. Oktober 2019 um 8:58

Dank dem Internet entdecke ich immer neue Flecken in Deutschland, die ich noch nicht kenne und wo ich unbedingt auch mal hin will. Der Adlerbogen sieht ja toll aus!! Vielleicht schaffe ich es ja sogar vor meinem Rentenalter da hin 🙂

Uwe Möller-Lömke · 18. Oktober 2019 um 21:38

Wer jung und trainiert genug ist, kann oberhalb des Adlerbogens auch mit dem Drachen oder Gleitschirm sich ins Tal stürzen. „Hier wurde bereits vor Jahrzehnten mit dem Drachen bis nach Frankreich geflogen. Heute fliegen hier hauptsächlich Gleitschirme. Beide Startplätze am Donnersberg sind anspruchsvoll.“ Also. los!

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