Um die Mittagszeit, gegenüber der Koutoubia-Moschee, an der Ecke zum Café Kif-Kif stehen zwei Angebote und ich muss mich entscheiden:Granatäpfel oder Erdnüsse?
Keine Frage, denn die frische Herstellung dieses roten Saftes direkt am Straßenrand macht riesigen Appetit darauf! Etwas anstehen muss ich schon, denn auch bei Einheimischen ist diese Erfrischung sehr beliebt. Und so kann ich auch gleich feststellen, dass der Preis für ein riesiges Glas lediglich zehn Dirham (ca. 1 €) beträgt.
Geschickt betätigt der junge Mann die Handpresse, von der ununterbrochenen Anstrengung in der prallen Sonne stehen ihm einige Schweißperlen auf der Stirn.

Es benötigt eine stattliche Anzahl von Fruchtstücken, bis die erforderliche Menge der Erfrischung zusammen ist.
Umso größer wird der Appetit darauf – doch endlich ist es soweit und das Glas wird fast randvoll gefüllt:

Der erste Schluck – und wie ein roter Flash durchfährt es den Körper, allerdings in Zeitlupe von oben nach unten und wieder hinauf. Kraft und Wohlbefinden breiten sich aus, hier mitten in Marrakesch, die auch die Rote Stadt genannt werden. Passt!

‚Purple haze in my brain!‘

Ein hinzugekommener Marokkaner klärt mich auf, dass der Granatapfel zu den fünf sehr gesundheitsfördernden Früchten des Korans zählt. Weiterhin sind dies Bananen, Weintrauben, Oliven und Datteln.
Wieder etwas gelernt; Reisen bildet.

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Und im Weiterverfolgen dieser Information stelle ich fest, dass der Granatapfel die SUPERfrucht überhaupt ist. Ergo: Bitte täglich – und zwar mehrfach. Zumindestens hier.

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Nachtrag:


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