Das Monster von Minden

Am 25. März 2020 waren wir bei unserer ersten Corona-Wanderung dem ‚Monster‘ von Minden knapp entkommen. Nur mit Trittsicherheit konnten wir die auch heute noch abgrundtiefe Grube passieren, wo es früher gehaust hatte. Allerdings schon vor einiger Zeit: „Vor 163 Millionen Jahren streifte ein mächtiger Raubsaurier durchs heutige Nordrhein-Westfalen – er hatte Zähne so groß wie Bananen.

Als Dank für die wundersame Rettung und Verschonung hatte ich schon damals einen pilgernden Besuch gelobt. Und zwar in Form eines verbindenden Fußwegs vom Fundort an der Lutternschen Egge bei Minden bis zum Ausstellungsort (seit 05. 02. 2020) in Münster.

Die 90 Kilometer bis Osnabrück hatten wir am 03. Juni 2020 zurückgelegt; die fehlenden 75 Kilometer schlossen sich an auf dem Weg des Westfälischen Friedens am 27. und 28. Juli 2020.

Dann, am 29. Juli 2020 endlich vor Ort und erste Begegnung:

Die versteinerten Knochen des Schädels, Zähne, Wirbel, Rippen sowie Teile des Unterschenkels waren vor 22 Jahren in einem Steinbruch im Wiehengebirge bei Minden gefunden worden. Damals wurde der Fund als Sensation gefeiert.

„Für eine Nachbildung wurden die echten Knochen genaustens vermessen. Mit diesen Daten ist ein Modell im 3D- Drucker entstanden. Acht Wochen arbeitete eine Fachfirma an dem lebensechten Modell.“ Quelle

Westfalen ist Dinoland!

Auszeichnung

In Anerkennung der zurückgelegten Strecken (3mal Porta Westfalica -> Osnabrück sowie 1mal Osnabrück -> Münster wurde mir der Ehrentitel

Wiehenvenator westfaliensis pedes causa

verliehen; samt T-Shirt, Urkunde, Medaille und ganz aktuell mit dem zugehörigen Mundschutz.

So hat diese Aktion, die in der Coronazeit Westfalen und auch das angrenzende Niedersachsen durchzog, einen guten Abschluss gefunden! (Vorläufig?)

Kategorien: Allgemein

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