13 km – 5:04 h – 396m auf, 421m ab

Nach einem Schluchtentag hieß es nun: Let’s go West! Immer dem E4 entlang bis Agia Roumeli; den am meisten herausfordernden Abschnitt weiter bis Chora Sfakion wollten wir mit der Küstenfähre zurücklegen.
Wie dieser von uns umfahrene Teilabschnitt sich gestalten kann, ist hier
unter der Überschrift ‚Tag 3: Das lebensgefährliche Teilstück‘ nachzulesen.

Doch zunächst galt es unseren mittlerweile zum Lieblingsabschnitt gewordenen Aufstieg Richtung Marmara zu absolvieren.

„Alles klar!“ signalisiert Tom, „Kommt nach!“

Für das Frühstück war die Taverne am Marmorstrand vorgesehen – endlich in ihrer wunderbaren Lage nicht links liegen gelassen, sondern als Ziel angesteuert. Tripadvisor sagt: Wunderbare Bucht, traumhaftes Wasser, schöne Taverne. Stimmt! Und es war eine gute Idee, unsere Energiespeicher hier, bei unglaublich schöner Aussicht, mit einem hervorragenden kretischen Frühstück aufzufüllen.
Bonus: Das schönste WC der Insel!

Mit einem Handwaschbecken aus massivem Olivenholz …
… und Duschmöglichkeit.

Nach dieser Stärkung konnten die verbleibenen ca. 12 km in Angriff genommen werden. Auf und ab, immer mit Blick auf das Libysche Meer.

Über Felsbrocken
Beschattet unter Pinien entlang
Auf feinkörnigem Sand

Zwischenziel war der Strand Agios Pavlos, Selouda
Der Name Agios Pavlos bedeutet im griechischen „St. Paulus“ und die Bezeichnung kommt von der sehr alten byzantinischen Kirche, die im Ort Selouda errichtet wurde. Die Kirche liegt an der Stelle, wo St. Paulus auf seinem Weg nach Rom die Gläubigen taufte. Es ist eine sehr malerische kleine Kirche am Strand, gebaut mit Steinen vom Strand selbst. Deshalb ist es nicht leicht, die Kirche von weitem zu sehen. Die Architektur der Kirche hat eine äquidimensionale Kreuzform mit einer Kuppel über dem Zentrum und befindet sich in einer hervorragenden Natur. Es wurde um das zehnte Jahrhundert von Ioannis Xenos gebaut und die Fresken stammen wahrscheinlich aus dem dreizehnten Jahrhundert.

Ziemlich sandiger Untergrund hier

Das Angebot der St.-Paulus-Taverne umfasste zwei Abteilungen. EIne, ziemlich statisch, auf Fels dokumentiert.

Ergänzungen nicht in der Stein-, sondern in der Kreidezeit.

Der Weiterweg gestaltete sich angnehm und abwechslungsreich und durchaus dem Wind ausgesetzt.

Die letzten Kilometer vor der Mündung des Samariaflusses sind ein Eldorado für Steinfreunde und Sammler hölzernen Schwemmgutes. Von Seifenschalen über Phantasiefiguren bis zu Gestaltungen aller Art ist hier alles zu finden. Der Weg führte jetzt immer am Strand entlang.

Der Nachmittag in Agia Roumeli ist immer gut belebt. Bei einem Salat konnte man ausruhen, bis gegen 17:00 Uhr die Fähre weiter nach Sougia fährt. Wieder Symphonien in Blau – dieses Mal von der Meeresseite aus.

Langer Tag – mannigfache Eindrücke – viele Fotos in diesem Beitrag. Schön!

Beitrag erstellt am 10. 06. 2019


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