Nach 40 und mehr Jahren wieder Kreta! Eine spontane Entscheidung, gemeinsam getroffen mit Frau M.
Da ich mit dem neuen Erstellungssystem ‚ Gutenberg‘ auf dem Handy noch nicht so vertraut bin und mir zudem die gemeinsame Zeit wichtig ist, gibt es hier vorläufig keine ausführlichen Berichte, sondern lediglich ein ‚Bild des Tages‘.
Heute ein Flashback:
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Ab hier am 02.06. 2019 ergänzter Beitrag; erkennbar in dieser Schrift.
Der Samstag war zweigeteilt.
Nach Balkonfrühstück (Yoghurt, Honig, Coffee to go aus der Markthalle) folgten wir dem Tipp von Dimitri und besuchten den Wochenmarkt an der Stadtmauer. Als absolute Marktfans waren wir natürlich sofort begeistert und konnten schließlich am zweiten Souvlakistand dem Geruch nicht widerstehen -> zweites Frühstück.
Die Eindrücke und Angebote waren vielfältig und umfangreich, vom superleckeren Mizithra-Weichkäse (probiert und gekauft!) über BHs (nicht …), frischestem Gemüse, schon etwas anrüchigem Fisch bis zu wegkriechenden Schnecken.
Schwammige Angebote am Venezianischen Hafen.
Nachmittags Ausflug mit Rainer als Guide und Chauffeur auf die Akrotiri-Halbinsel. Zunächst ins Kloster Aghia Triada aus dem 16. Jahrhundert. Ein großer viereckiger Komplex, umgeben von einer Außenmauer und einer geometrisch strukturierten Kirche.
U. a. werden hier Bio-Olivenöl, Wein, Honig, Essig und Olivenölseife von einzigartiger Qualität produziert und exportiert. Die Zufahrtsstraße ist gesäumt von eindrucksvollen, uralten Olivenbaumpersönlichkeiten.
An typisch kretischen Briefkastenansammlungen ging es weiter zu einem Ort, den ich bereits vor 44 Jahren einmal besucht hatte.
Zum Strand, an welchem der Film ‚Alexis Sorbas – Zorba The Greek‘ zu Beginn der 60er Jahre gedreht worden war. Einer meiner Lieblingsfilme seit Studentenzeiten. Siehe ganz oben das ‚Bild des Tages‘. Der Ort hat in den letzten Jahrzehnten einen enormen touristischen Aufschwung erlebt. Der Wirt von ‚Mamas Place‘ (der damals schon die Filmcrew bewirtet hatte) erzählte mir, dass es in den 70er Jahren nur ca. 20 Gebäude gab; heute etwa 600. Auch das Haus von Alexis und Basil aus dem Film gibt es nicht mehr. 1975 hatten Eckhard und ich als Souvenir jeder eine Wäscheklammer von der Leine auf der Terrasse mitgenommen.
Abends ein hervorragendes Essen im empfehlenswerten Restaurant ‚Tamam‘ in Chania. Ein altes türkisches Bad wurde so als Gaststätte eingerichtet, dass man sowohl am ehemaligen Beckenrand als auch auf dem Boden des (jetzt leeren) Beckens speisen kann.
Ein ausdrückliches DANKESCHÖN an Rainer!
2 Kommentare
Kerstin Büchner · 21. Juni 2019 um 10:52
Hallo lieber Uwe, hast du die Wäscheklammer noch ???
Grüßle aus dem Schwabenland
Uwe Möller-Lömke · 21. Juni 2019 um 20:10
Ja, Kerstin! Die Klammer gibt es noch im Wäscheklammernbestand. Der von mir beschriebene ‚touristische Aufschwung vor Ort‘ war etwas frustrierend — aber, es war ein ganzwunderbares Gefühl mit Frau M. (nur teilweise zu sehen) Arm in Arm angeschlossen an die beiden anderen Tänzer dort zu stehen!!