Der Herrrmann rrrollt nur so dahin ~~~~~~ wenn man genug trrrainierrrt hat.
Die 31,1 Kilometer Strecke auf dem Teutoburger Wald und 568 Höhenmeter aufwärts sowie 774 Höhenmeter abwärts (!) wollen schließlich bewältigt werden! Auch als nordic-walkender Wanderer.
Der Übung dient ab Januar die sonntägliche Gruppe (M-L ganz links):Unterwegs in Abteilungen von 8 -12 Walkern. Sowie zusätzliche individuelle Soloeinheiten unter der Woche.
So läuft man vom Jahreswechsel (auf Schnee und Eis) in den frischgrün belaubten Buchenwald Ende April (Farbtherapie für die Augen – und was dahinter liegt) – und der Herrrmann findet das TOP!

Im Lauf (!) der Monate wird tatsächlich auch ein Trainingsfortschritt erkennbar:

Am 24. 04. 2018 war es dann soweit.
(Warum schon am 24. 04. -Dienstag- und nicht mit der Masse am Sonntag darauf?
Siehe hierzu die ‚Badischen Geschichten II‘ vom kommenden Wochenende!)
Über die Hermannshöhen vom Hermannsdenkmal DT zur Sparrenburg BI
Und es rollte:
● Tönsberrrg
● Lämerrrshagenerrr Trrreppen
● Eiserrrnerrr Anton
● Prrromenade
● Sparrrrrrenburrrg
bei idealen äußeren Bedingungen: Temperatur zwischen 10° und 13°, überwiegend bewölkt, vereinzelte erfrischende Niesel zwischendurch.

Was geht mir durch den Kopf in den Stunden? Umfangreiche Anregungen gab der Blütenstaub, der sich in breiten gelblichen Rändern an den trocknenden Pfützen abgesetzt und auch sonst überall breitgemacht hatte:In Wertschätzung von Wolfgang Laib und seinen künstlerischen Arbeiten haben wir früher (z. T. mit den Kindern) selbst Bütenpollen gesammelt. Die Intensität und Fragilität seiner Blütenstaubbilder (direkt auf den Boden gesiebt) sind uns nicht nur von den Documentas 7 und 8 nachhaltig in Erinnerung geblieben. Ob die Kontemplation beim Sammeln der verschiedenen Blütenpollen der Vertiefung beim Flow (Funktionslust beim Walking) in den Stunden im Teutoburger Wald vergleichbar ist?
Zuhause las ich in der Tageszeitung vom nicht mehr so ganz neuen Trend des ‚Waldbadens‘: „Japanische Wissenschaftler haben mittlerweile anhand verschiedener Studien entdeckt, dass der Aufenthalt im Wald wie eine Art Aromatherapie wirkt, die für die Gesundheit förderlich ist. Längst ist „Shinrinyoku“, zu Deutsch „Waldbaden“, in Japan auch zu einer anerkannten Stress-Management-Methode avanciert und wird vom japanischen Gesundheitswesen gefördert. Durch das Einatmen der ätherischen Öle, die die Bäume in die Luft abgeben, wird unser Immunsystem gestärkt. Unser Körper produziert aufgrund der in der Waldluft enthaltenen Terpene verstärkt so genannte Killerzellen, die gegen Krebs wirken. Studien haben ferner ergeben, dass sich durch den Aufenthalt im Wald Angstzustände, Depressionen und Wut verringern, Stresshormone abgebaut werden und die Vitalität steigt.
(Quelle: „Effect of forest environment on human immune function“ (Qing Li) ) Gefunden hier.

Ob dieses Shinrin Yoku – Waldbad mit dem sogenannten „Biophilia-Effekt“ – der Interaktion zwischen Mensch und Natur am kommenden Sonntag mit ca. 7200 Mitläufern möglich gewesen wäre?

Und „Blüthenstaub“ – es entstand die Anregung und der Wunsch, diese so sehr geschätzte Sammlung von Aphorismen von Novalis wiederzulesen.
Auch Exzerpte aus Friedrich von Hardenbergs Fragmenten haben bei uns ihren biografischen Platz gefunden:
„Wir wissen nur insoweit wir machen.“ 2197 (Motto Examensarbeit)
„Wo Kinder sind, da ist ein goldnes Zeitalter.“ (Erste Geburtsanzeige)

Und so zogen die 31 Kilometer wie im Flug vorbei:

Nach Kleidungswechsel konnte mit einem etwas späteren Mittagessen der entstandene Appetit adäquat gestillt werden:Ein leichter Lunch im Nichtschwimmer.

Nachtisch zuhause:

Fehlt noch das Monatsergebnis April — das kommt, wenn der Monat tatsächlich auch zu Ende ist.

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Abschließendes Motto, rückblickend auf die Trainingswochen und den Lauf/Walk:écriture trouvée

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Als Nachtrag noch die Zahlen vom April:
303 Km, 16 Akt., 5364 Hm aufw., 5824 Hm abw.


2 Kommentare

WalkingFreund · 27. Oktober 2018 um 12:53

Haha das Nordic Walking Motto find ich gut #MachenIstWieWollenNurKrasser

Uwe Möller-Lömke · 28. Oktober 2018 um 21:55

‚Machen‘ ist schon gut.
Allerdings: Jeder in seinem Rahmen.
Da können 04:50:17 ziemlich krasss werden …

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