Köln – Münster – Bielefeld oder:
Die Freiheit des l a n g s a m e n Nach-Hause-Kommens.
Für manche mögen New York – Rio – Tokio magische Ortsnamen sein, für mich waren die in der Überschrift genannten Städte biografische Stationen, die ich nach den intensiven Eindrücken und einem bewusst gestalteten Übergang noch einmal aufsuchen wollte. Und nicht einfach bei der Rückkehr mit der Tür ins PödinghausenHaus fallen. Zudem ließ sich dies wunderbar mit Besuchen bei drei Söhnen und deren Familien verbinden, in Verbindung mit intensiver Wahrnehmung ihrer momentanen Lebens – und Arbeits(!)situation.
(Unter rein biografischer Betrachtungsweise wären auch Aufenthalte an den Stopps des Flixbusses in Frage gekommen, denn auch mit Mailand, Zürich, Basel, Straßburg und Bonn verbinde ich viele persönliche Erlebnisse.)
• Köln
Hier lebte ich 1973 – 78, jetzt besuchte ich Cl. und Ri. Ich wollte auch ausprobieren, wie schnell mich die trainierten Beine auf den Kölner Dom hochtragen können:
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Aber auch Besuch von Ausstellungen:
*’Crosses‘ von Lucio Fontana
in der Galerie Karsten Greve = ***
* ‚Pas de deux‘ im Museum Kolumba;
Ausstellung = ***
Gebäude (Peter Zumthor) = ***
. Zu dritt Abendessen im MaiBeck, u. a. Geangelten Wolfsbarsch
• Münster
Unter anderem Wahrnehmung der Skulptur Projekte 1977, 87, 97, 2007 und 2017. Jetzt Besuch bei Ma. und Kr. und Enkeltochter P., sowie ein wunderschöner gemeinsamer Tag mit Frau M. und P.
Ganz nah an den Skulptur Projekten 2017:Auch Skulpturen!
Schließlich langsames Annähern vom katholischen Westfalen zum protestantischen Ostwestfalen – 86 km zu Fuß in zwei Tagen von Münster nach Bielefeld.
Viel Zeit dabei, die Erlebnisse der letzten Wochen Revue passieren zu lassen und die Erwartungen (soweit vorhanden) in Bezug auf die nächsten Wochen zu sortieren.
• Bielefeld
Arbeitsort 1978 – 2017, jetzt Besuch von Sohn Jo., Li. und Enkeltöchter L. und E. Teilhabe an aktuellen Fragen des Familienlebens, Abendessen, Übernachtung und Leni zur Schule bringen.
Aufbruch zur allerletzten Etappe nach
-> • Pödinghausen
Der Weg führt direkt an meiner ehemaligen Arbeitsstätte vorbei
Als Überraschungsgast Frühstück bei meinen früheren Schülern, die hier schon zum Schwimmen entschwunden sind.
Die letzten 9 km mit schmerzender Achillessehne (ich sollte in der westfälischen Ebene keine Strecken laufen mit Hochgebirgsstiefeln) — aber doch endlich Ankunft.
Nach 42 Tagen wieder im Sessel, erst einmal eine halbe Stunde RUHEN.
ODOR ZERO!
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Zum Abendessen hatte sich der gebürtige Badener ein schwäbisches Nationalgericht gewünscht:
Ergänzt durch einen feinen badischen Wein:
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Wieder zu Hause!
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