Irgendwie war in letzter Zeit die Kunde zu mir gedrungen, dass es zur Verminderung von Reibung in Walkingschuhen doppellagige Socken gibt. Kein Scheuern mehr zwischen Socke und Haut, sondern zwischen Socke und Socke. Also: ausprobieren!

Wright Socks, doppellagige Socken, neue Socken,

Und dann noch diese Speedhiking Schuhe von einem Outdoordiscountanbieter, ungefähr zum halben Preis wie bei den Spezialfirmen. Und das obwohl (Eigenwerbung) entwickelt am Fuß des Montblanc :

Speedhiking Schuhe, neue Walking Schuhe, Decathlon,

Auch: Testen!

Am besten auf einer nicht zu kleinen Runde!

Zunächst eimal Go West, Richtung Teuto. Und die Route führt direkt zum neuen Böckstiegel-Museum in Werther, wo allerdings gerade wegen Anlieferung von Kunst die Sicht auf das prämierte Gebäude versperrt ist.

Kunstmuseum, Böckstiegel Museum, Kunst,

Blick 90 Grad nach rechts: Das alte Böckstiegelhaus , Geburtsort des Malers Peter August Böckstiegel, der als ‚Vertreters der so genannten „zweiten Generation“ des deutschen Expressionismus‘ bezeichnet wird, kommt in Sicht.

Peter August Böckstiegel, Geburtshaus, Wrther, Arrode,

Stadteinwärts geht es über den Böckstiegel-Pfad; die Stadt Werther am Nordhang des Teutoburger Waldes führt nicht einen deutschen Dichter im Namen, sondern diesen expressionistischen Maler. Sehens- & erlebenswert!

Aussicht, Teutoburger Wald, Hermannsweg, Ravensberger Mulde, Westfälische Pforte,

Auf dem Kamm des Teuto angekommen reicht die Aussicht zurück über die Ravensberger Mulde bis hin zum Wiehengebirge und zur Westfälischen Pforte.

Wacholder, Wagolder, Steinhäger, Wacholderheide

Bevor es wieder abwärts geht noch ein naher Blick auf eine botanische Besonderheit, die Wacholderheide. ‚Wagolder‘ heißt in Westfalen vor allem das typische Getränk, das lange vor dem Gin ein Hype-Drink war und vor allem zu ‚Heilzwecken‚ konsumiert wurde.

Streckenprofil,

Weitere Fotos und auch eine Karte finden sich bei Komoot.

3 Kilometer vor dem Ziel beende ich den Rundkurs wegen ganz akut notwendig gewordener Betreuung des jüngsten Enkelkindes. Auch gut. Also bereiten wir zuhause eine griechische Bohnensuppe zu (Hunger nach 30 km!). Und B. kann mit seinen 1;7 Jahren herausfinden, dass nicht jede Tube ‚Kleba‘ enthält, sondern auch lecker Essbares. Was auch gleich ausprobiert wird. Großvaterfreuden!

Und das Fazit zum neuen Material?

In die Schuhe ist es erst einmal nicht so einfach hineinzukommen, da sich oben am Einstieg eine Art Strumpf/Socke anschließt. Aber mit Hilfe von zwei Schlaufen kann man der Fuß hineinschlüpfen. Und dann schmiegt sich die Fußbekleidung wie ein Handschuh an! Ein sehr angenehmer Sitz ergibt sich; in Kombination mit dem ersten kürzeren Gang aber auch schon ein guter Grip. Das Profil greift.

In Verknüpfung mit den Socken entsteht (am hier beschriebenen Folgetag) ein Flow, der von Anfang an besteht – – – aber auch durch die Testrunde durchträgt. Von diesen Voraussetzungen her könnte es gut die doppelte Strecke sein… Kommt noch. Später.

Ergo: Beides empfehlenswert! (Keine Werbung, dieser Blog ist werbefrei!) Ich werde weiter berichten.


2 Kommentare

Astrid · 20. Januar 2020 um 10:01

Guten Morgen, im Böckstiegel Museum gibt es immer mal wieder schöne Veranstaltungen, es lohnt sich, das im Blick zu behalten. Die Socken sind definitiv was für Rainer, der hat empfindliche (Männer) Füße und beim Wandern oft Blasen. Wir werden die Socken auch ausprobieren!

Uwe Möller-Lömke · 20. Januar 2020 um 13:44

Möglicherweise sind die Socken auch zu extensivem Tanzen geeignet: Es gibt sie auch unifarben dunkel, ggf. mit einem roten Herz darauf. 😎

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