Zweiter Lockdown – Lockdown light – Wellenbrecher – es gibt wahrscheinlich noch weitere klangvolle Beschreibungen für das, was gerade wieder verordnet ist. Ich halte mich gerne an positive Erfahrungen während der ersten Welle:

Individuelle und gemeinsame Bewegung – u. a. auch zur Stärkung der Immunität und Resilienz. Bewegung, die keinen ‚November-Blues‘ aufkommen lässt, sondern ein individuelles Glyxgefühl fördert. Nicht zuletzt durch die sozialen Erfahrungen, die zum Glück immer noch im privaten Rahmen möglich sind. Dies können Laubraschelrunden mit den jüngeren Enkeln sein oder auch eine weitere lokale historische Tour mit der ältesten Enkelin. Im letzten Fall waren die angesteuerten Bildungsangebote weniger interessant; stattdessen begann es mit dem Versuch ‚Wie lange kann man mit geschlossenen Augen geradeaus laufen‘, setzte sich fort mit Rettungsaktionen für Raupen, die gerade die Straße überquerten. Sehr interessant war ebenso das Kreiselnlassen von Ahornflügeln von einer Brücke in den Bach. Große Hingabe gleichfalls beim ‚birdwatching‘ mit dem Fernglas im Enger Bruch. Abschließendes Highlight war die Aufgabe ‚Wie kann ich meine Jacke möglichst seltsam anziehen‘. Glückliche und aufbauende gemeinsame Zeit – fern von Corona. Danke!

‚Wie kann ich meine Jacke möglichst seltsam anziehen‘ oder ist dies der November-Blues?

Und die Aussichten sind gut: Neue Wanderschuhe für wieviele? Enkelkinder?


2 Kommentare

Astrid · 16. November 2020 um 14:08

Hallo Uwe, ja die Wanderer…. mir ist gerade etwas zu viel los im Wald, vor allem wenn die dann auf „meinen“ geheimen Wegen unterwegs sind. Naja mit zunehmend schlechterem Wetter, wird sich der Wald leeren. Neue Wanderschuhe habe ich übrigens auch, ging nicht mehr anders.

    Uwe Möller-Lömke · 16. November 2020 um 21:30

    Hallo Astrid, in den letzten Wochen war die Präsenz im Wald etwas beeinträchtigt durch Umzugsunterstützung bei unserem Sohn J. und Familie.Dieses Hauptvorhaben 2020 ist am letzten Wochenende als Etappenziel erreicht – mal schauen, wie es jetzt aussieht, wenn „der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt“ treibt (Rilke). Übermorgen bei 15 Grad Celsius.

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