Das vertiefte Kennenlernen der Externsteine und ihrer Umgebung sollte in diesem Sommer ein zentraler Bestandteil sein. Also Besuch eines dreitägigen Seminars vor Ort mit Rolf Speckner und Oliver Reichelt.

Einleitender Ausschreibungstext

Und dann hinein in die mythische Landschaft, zum Beispiel durch ein Feentor.

Schon die Umgebung regt an zu intensivem Hinschauen und Erleben. Baumpersönlichkeiten und Landschaftsgestaltung besonderer Art können hier wahrgenommen werden an der Stelle, wo sich vor 65 Millionen Jahren das Ende der sogenannten Frankfurter tektonischen Platte aufwärts gefaltet hat. An diesem Riss können auch heute noch viele Menschen das Wirken besonderer Kräfte wahrnehmen.

Schaue ich die Steine an oder schauen mich die Steine an?
Der Grabstein

Weniger der Ort für einen abgelegten Leib als die begleitete Möglichkeit für ein zeitweiliges Verlassen des Leibesgefüges (Einweihung).

Eichen und Buchen bieten die Möglichkeit zu achtsamem und respektvollem Umgang; aber auch Birken, Kiefern und Fichten. Dazwischen Ylex, die Stechpalme, die im unteren erreichbaren Bereich, spitze, sich wehrende Blätter trägt, die weiter oben sanft und rund werden.

3 Kursleiter

Ein Tor mit gewaltigen Wächterbäumen lädt zum Innehalten und Erleben eines Übergangs ein.

Auch heute noch werden Plätze vor Ort von Menschen in besonderer Weise gestaltet – wie bereits vor tausenden Jahren.

Bis zum nächsten Mal – bald.

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Literatur: Speckner, Rolf / Stamm, Christian: Das Geheimnis der Externsteine; Stuttgart 2002

http://www.rolf-speckner.de/

Kategorien: Es geht weiter '19

2 Kommentare

Astrid · 10. Oktober 2019 um 14:17

Huhu nochmal…. da wir ja beide (fast) Beutelipper sind, dachte ich, hier muss ich auch noch schreiben. Die Externsteine müssen bei mir auch jedes Mal herhalten, wenn ich Besuch habe. Immer wieder faszinierend für meine Gäste, ich selbst bin lieber abseits der Touristenmassen unterwegs und bewege mich auf „meinen“ geheimen Wegen durch den Teuto. Falls Du ihn noch nicht erwandert hast: der Sennerandweg ist wunderschön. Starten kann man wunderbar bei den Rethlager Quellen in Pivitsheide, vorbei an den Hügelgräbern und dem Soldatenfriedhof der Dörenschlucht, dann weiter am Dünenfeld vorbei und eine schöne Schleife drehen, einkehren beim Bienenschmidt und zurück. Ne kleine nette Tour für zwischendurch 🙂 Ich bin die, die Dir auf dem gefleckten Pony begenen wird 🙂

Grüßle
Astrid
reisehop.blogspot.com

Uwe Möller-Lömke · 13. Oktober 2019 um 15:49

Danke für den Tipp! Der Sennerandweg ist Teil meines Nordic Walking Trainingsprogrammes von Januar bis April. Wenn dir am letzten Sonntagvormittag im April vor den Hermannsläufern einer mit Stöcken entgegenkommt, dann könnte ich das sein. Aber vielleicht sollte ich mir später im Jahr mal etwas mehr Zeit dafür nehmen, inklusive Einkehr!

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